Donnerstag, 1. Oktober 2009

Ausflug in grössten Senkkrater

Heute darf ich mal wieder ein paar Zeilen schreiben. Entschuldigt also, wenn es länger dauert. Da heute kein langer Streckenabschnitt angesagt war, konnten wir ausschlafen. Um 11 Uhr wurde im idyllischer Runde, umgeben von mehreren 2000-ern, gefrühstückt. Es gab wie immer leckeres Müsli. Heute wurde die letzte Tüte unserer mitgebrachten Vorräte angefangen. Da wir aber noch 10 Tage hier sein dürfen, werden wir wohl noch eine kanarische Sorte verkosten dürfen. Leckeren Tee haben wir ja bereits. Bei Spar gekauft, schmeckt aber auch so - gespart an Preis und Geschmack. So nun bin ich dran mit schreiben (Anne). Während Vati geschrieben hat, bin ich fast eingeschlafen. Als wir uns heute morgen auf den Weg zu unserer etwas kürzeren Tagestour gemacht haben, ist uns sogar ein weiterer Camper begegnet. Als wir zurückkamen, stand sein Zelt bereits. Da hat sich unser grünes Zelt, das aufgebaut so aussieht wie eine auf dem Boden sitzende Fliege mit ausgebreiteten Flügeln, nicht so allein gefühlt. Das Zelt von dem anderen sieht nicht wie ein Tier aus. Ist einfach nur rot. Aber zurück zur Wanderung, auf der wir übrigens ein kleines Kaninchen gesehen haben. Eigentlich wollten wir zum Fuß eines Wasserfalls. Aber irgendwie haben wir den Abzweiger nicht gefunden. Stattdessen waren wir dann irgendwann auf einem ziemlich abschüssigen Weg. Da haben sich bei Vati leichte Anflüge von Höhenangst breit gemacht. Nicht mal den Wanderführer wollte er mir aus seiner Hosentasche holen und an soeiner Miniwurzel, die aus der Felswand guckte, hat er sich festgehalten. Obwohl er zwei Stöcke hat. Also sind wir umgekehrt und haben uns, als wir wieder auf Flusshöhe waren, einen schönen Platz gesucht, um die Linsensuppe anzurühren. Danach haben wir noch ein bisschen Hauke Hain gespielt und den Fluss angestaut. Als wir zurück am Zelt waren, wurde nach kurzer Lagebesprechung im Fluss gebadet - na gut, besser gesagt, wir haben bis zu den Knien drin gestanden und uns gewaschen. Bei dem anderen Camper konnten keine nennenswerten Tätigkeiten beobachtet werden. Wir tippen, er ist zur Selbstfindung hier. Wahrscheinlich in Folge eines 4-jährigen Philosophiestudiums.

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