Montag, 28. September 2009

Der erste Regen

Nach unserer gestrigen Megaetappe gönnten wir uns heute einen Ruhetag. Wir ratzten bis viertel acht, um das Tageslicht für die erste Erkundung zu haben. Alles war wie erwartet, nur eben ökologisch, wie das ganze Projekt hier angelegt ist. Nach dem morgentlichen WC-Besuch, haben wir alles gleich kompostiert. Anschliessend haben wir die Körperpflege genossen, die auf Grund von Wassermangel die letzten Tage zu kurz kam. Anfangs konnten nur die unempfindlichen Körperteile gereinigt werden. Das wasser kam zu Beginn als EISwÜrfel aus dem Duschkopf. Doch als die Höchsttemperatur von 20 Grad erreicht war, wurde selbst der Filz auf dem Kopf dank unseres Super Waschmittels wieder zur Frisur. Zum Frühstück gabs wie gewohnt Müsli. Vati hat es heute mit einer Multivitaminlösung gemischt, weil es ihm mit Milch nicht so recht geschmeckt hat. Diese Variante allerdings würde mir wiederum nicht schmecken. Im Anschluss wurde alles gewaschen, was nicht niet- und nagelfest war. Und nach einem langgezogenen, gemütlichen und durchaus genossenem Nichtstun am Vormittag, machten wir uns auf, um die lokale Restaurantszene im Rahmen eines leckeren Mittagessens aufzumischen. Ein passendes Lokal zu finden erforderte jedoch eine ungewollt lange Dorfbesichtigung Puntagordas (so heißt der naheliegende Ort bei La Rosa). Zurück auf dem Zeltplatz wurde weiter ausgeruht. Oder wie man sonst auch zu sagen pflegt: Es wurde regeneriert. Wir scheinen übrigens die einzigen Gäste zu sein. Leider regnets gerade. Drückt uns die Daumen, dass es in der Nacht aufhört und das Zelt bis morgen früh abgetrocknet ist!

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